Wettbewerb 4. Donaubrücke Linz
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Fotomontage 1: Ansicht Richtung Linz
Fotomontage 2:
Ansicht Richtung Puchenau
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Autobahbrücke
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Projektpartner:
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Leonhardt, Andrä & Partner GmbH, Stuttgart
Zaha Hadid Architects Ltd., London
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Umfang:
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Vorentwurf, Visualisierung, Statische Vorberechnung, Kostenschätzung
der Brücke und der Tunnelportale
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Planungszeitraum:
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2003
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Ort:
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A26 Westring Linz, Oberösterreich
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Land:
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Österreich
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Auslober:
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ÖSAG,
Amt der OÖ Landesregierung
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Stützweiten:
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37,00 + 235,00 + 40,00 m
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Gesamtstützweite:
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312,00 m
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Gesamtbreite Autobahnbrücke:
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21,50 + 19,90 = 41,40 m
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Gesamtbreite
Geh- und
Radwegbrücke:
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3,90 m
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Grundriss:
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Gerade
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Überbau Autobahn:
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Zwei getrennte Überbauten. Hängebrücke mit nur einem
Pylon je Richtungsfahrbahn. Die zweite
Seilverankerung erfolgt direkt in einer Felswand. Variabel geneigte,
gekreuzte Hänger,
Versteifungsträger aus Hohlkasten in Verbundkonstruktion
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Überbau Geh- und Radwegbrücke:
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Hohlkasten aus Stahl, angehängt an Autobahnbrücke
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Gründung:
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Großbohrpfähle Ø 150 cm, Flachgründung
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Herstellung:
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Antransport der Stahltragwerksteile per Schiff, Hochziehen und
Verbinden.Betonieren der Fahrbahnplatte mit fahrbarer Schalung.
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Besonderheiten:
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Das Ziel des Entwurfs war, eine schlanke, das Donautal optisch
möglichst gering belastende Brücke zu schaffen, die dem
landschaftlichen Charakter in Sichtweite der Linzer Innenstadt Rechnung
trägt. Der ursprüngliche Gedanke der Seilverankerung im
Fels auf beiden Seiten wurde zu Gunsten des Naturschutzes fallen
gelassen. Der skulptural durchgeformte A-Pylon auf der Südseite
ist ein Symbol für die Dynamik der Stadt Linz.
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Wettbewerbs-ergebnis:
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2. Platz
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Begründung der
Jury:
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Bei der Brücke gibt es zwei parallele Hängebrücken.
Die Verankerung der Tragseile erfolgt auf der Urfahrer Seite in
den Fels und am Südufer wird je Überbau ein rückverankerter
Pylon gestellt. Die Felsverankerung erfolgt in einem begehbaren
Tunnel. Wesentliche Tragelemente sind kontrollier- und austauschbar,
wodurch eine erhaltungsfreundlche Konstruktion geschaffen wird.
Durch den Pylon am Südufer werden Eingriffe in die sensiblen
Lebensbereiche der Hänge vermieden.Die Hängebrücke
ist nur am nördlichen Ufer in den Fels verankert und am südlichen
Ufer durch den markanten A-förmigen Doppelpylon unterstützt.
Die Ausbildung der schräg-gestellten Pylone bedeutet eine starke
Akzentuierung des Landschaftsbildes. Die Herstellungskosten von
38,3 Mio. Euro liegen im oberen Bereich der gegebenen Bandbreite.
Das Projekt setzt sich in vorbildlicher und innovativer Weise mit
der Minimierung der Eingriffe im Bereich der Felslebensr�ume der
Urfahrwände auseinander.
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